02.05.2023
Eine starke Vernetzung und gute interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen den Hebammen und der Mütter- und Väterberatung ist zentral, damit Familien nach der Geburt ihres Kindes die optimale Unterstützung und Begleitung erhalten.
Aber was sind Erfolgsfaktoren für eine nachhaltige Vernetzung zwischen den beiden Berufsgruppen? Was sind Good Practice-Beispiele von Zusammenarbeitsinstrumenten, die zu einer gelingenden und an den Bedürfnissen der Familien orientierten Zusammenarbeit beitragen?
Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, tauschten sich über 90 Personen anlässlich des ersten nationalen Vernetzungs- und Austauschanlass aus. Von Seiten des SHV nahmen die Sektionspräsidentinnen, Co- und/oder Vizepräsidentinnen sowie Vorstandsvertreter:innen teil, welche für die interprofessionelle Zusammenarbeit im Kanton/in den Kantonen verantwortlich sind. Seitens SF MVB waren pro Kanton 1-2 Leitungspersonen der MVB-Organisationen (je nach Organisation z.B. Geschäftsleitung, Fachbereichsleitung) oder Vertreter:innen kantonaler Koordinationsstellen/Kantonalverbände der MVB anwesend.
Anhand drei Good Practice Beispielen aus unterschiedlichen Kantonen, erfuhren die Teilnehmenden mehr darüber, wie die interprofessionelle Zusammenarbeit ganz konkret aussehen kann. Das Ziel des Anlasses war, dass die Teilnehmenden konkrete Inputs für die Stärkung der Vernetzung in ihrer Region mitnehmen können. Diese wertvollen Tools wollen wir nun mit allen unseren Mitgliedern teilen. Aus diesem Grund finden Sie nun im Mitgliederbereich die drei Präsentationen der Good Practice Beispiele.
Anlässlich dieses Austausches, widmet sich die aktuelle Ausgabe des Hebammen-Fachmagazins der Mütter- und Väterberatung als Schwerpunktthema, inklusive eines Interviews mit den Geschäftsleiterinnen des SF MVB und des SHV, in welchem das Projekt und die dahinterstehende Vision nochmals im Detail erläutert wird.
Die erfolgreiche Durchführung dieses ersten Vernetzungstreffen soll erst der Anfang für weitere gemeinsame Projekte sein, um die interprofessionelle Zusammenarbeit weiter zu stärken und die knappen Ressourcen zu teilen – sowohl auf nationaler Ebene wie auch in den Kantonen.